Gerade in der heutigen Zeit, in der die Armbanduhren viel mehr sind als nur reine Zeitmesser, lohnt sich ein Blick auf die bekanntesten und beliebtesten Uhrenmarken. Eine davon ist mit Sicherheit Rolex, deren Uhren sich als absolute Statussymbole oder auch Prestigeobjekte entwickelt haben. Grund genug für uns, hier einmal einen Blick auf die Geschichte der einzigartigen Rolex Uhren zu werfen.
Gegründete wurde das Unternehmen 1905 in London von Hans Wilsdorf mit dem Ziel präzise Armbanduhren zu erschaffen. Dazu stattete er alle seine Rolex Uhren mit exakten Schweizer Uhrwerken aus. Es war also auch nur eine Frage der Zeit, bis er sein Unternehmen 1919 nach Genf verlegte, um dort zu sein, wo Uhrmacherkunst und Präzision groß geschrieben wurden. Heute sind die Uhren wahre Luxusuhren aus wertvollen Materialien und mit den ganggenausten und fortschrittlichsten Uhrwerken weltweit.
Das Ziel, für die Präzision seiner Uhren bekannt zu sein, hat Wilsdorf erstmals 1910 erreicht, als eine Rolex Uhr das weltweit erste offizielle Schweizer Chronometerzertifikat für Armbanduhren erhielt. Nur vier Jahre später stellte das britische Kew-Observatorium einer Armbanduhr von Rolex den Präzisionsgangschein Klasse A aus, welcher bisher nur für Marine-Chronometer vergeben wurde.
Rolex Taucheruhren
Technische Innovationen, fortschrittliches Denken und Pioniergeist machten Rolex zu einer der bekanntesten Uhrenmarken auf der Welt. Die wohl berühmteste technische Erfindung der Luxusmarke war 1926 die Oyster, die erste wasser- und staubdichte Armbanduhr. Die Oyster war hermetisch abgedichtet. Sie bestand nämlich aus einem patentierten System aus Lünette, Gehäuseboden und Aufzugskrone, die mit dem Mittelteil verschraubt sind. Noch heute gelten die Oyster Taucheruhren als Wegweiser für Dichtheit und Robustheit. Jede Oyster ist mindestens 100 Meter wasserdicht. Aber dies sollten nicht die einzigen Rolex Uhren bleiben, die als Taucheruhren überzeugen. Mit der Submariner, die bis zu 300 Metern wasserdicht ist, und der Deepsea, die sogar bis 3.900 Metern wasserdicht ist, setzt Rolex neue Maßstäbe für sämtliche Taucheruhren. Doch die Rolex Uhren eignen sich nicht nur fürs Tiefseetauchen, sondern sind auch in der Fliegerei, beim Bergsteigen und bei wissenschaftlichen Expeditionen gefragte Begleiter. Denn für jede Extremsituation und für alle professionellen Ansprüche gibt es die passende Rolex.
Einen weiteren Meilenstein in der Geschichte der Uhrmacherkunst setzte Rolex 1931 mit seinem Perpetual-Uhrwerk. Der erste automatische Aufzugsmechanismus mit Perpetual-Rotor ist auch heute noch in jeder mechanischen Uhr mit automatischem Uhrwerk zu finden.
Aktuell sorgte die Marke für Aufsehen als sie 2012 eine Rolex zusammen mit James Cameron auf die erste Solo-Tauchfahrt zum tiefsten Punkt der Erdoberfläche schickten. Der Extremsituation im Marianengraben hat die Uhr selbstverständlich standgehalten. Außerdem hat Rolex 2013 einen langfristigen Vertrag mit der Formel 1 geschlossen ist nun offizieller Zeitgeber in der Königsklasse des Motorsports.
Die Rolex Uhr als Statussymbol
Nicht umsonst gelten diese Uhren als Prestigeobjekte. Trägt jemand eine Rolex, zeigt er damit sofort, dass er einen wohlhabenden Lebensstil führt. Es ist also auch kein Wunder, dass es mittlerweile viele billige Rolex Kopien gibt. Jeder hat schließlich den Traum von ein wenig Luxus für sich selbst. Somit gehört auch das Geschäft mit den Plagiaten zu der Geschichte dieser Marke. Wer auf eben diesen Luxus einer Rolex Uhr nicht verzichten möchte, aber trotzdem kein Vermögen ausgeben will, der sollte sich jedoch lieber nach gebrauchten Originalen umsehen, statt auf einen Abklatsch der Luxusuhren zu setzen. Dann lässt sich die Wirkung der Rolex nämlich gleich viel mehr genießen.