Leder kann ein sehr langlebiges und robustes Material sein, wenn man es richtig pflegt. Außerdem ist es einfach angenehm zu tragen. Damit es gut erhalten bleibt, muss man jedoch etwas Zeit und Pflege investieren. Schon einmal haben wir deshalb einige Tipps und Tricks für Sie gesammelt. Ergänzend dazu haben wir uns noch einmal den Bedürfnissen des Materials gewidmet. Damit Sie auch wirklich lange etwas von Ihrer Uhr mit Lederband haben. Selbstverständlich lassen sich die Informationen auch auf Schuhe, Taschen etc. übertragen. Aber lesen Sie doch selbst!

Leder ist ein Naturprodukt und unterliegt damit einem gewissen Alterungsprozess. Durch bestimmte mechanische aber auch chemische Prozesse zum Gerben wird die tierische Haut in haltbares Leder verwandelt. Als Armbandmaterial gilt es als sehr robust und komfortabel, da es dehnbar, atmungsaktiv und reißfest ist. Trotz alledem unterliegt auch ein Lederarmband der Abnutzung und besonders Schweiß und Wasser setzen ihm zu.
Eigentlich gilt für die Pflege genau das, was auch bei Lederschuhen zu bedenken ist. Trägt man ein Lederarmband täglich, so sollte beachtet werden, dass es, genau wie Schuhe, zwischendurch auch mal die Chance hat, zu lüften und zu trocknen.

Lederseife? Babyöl? Lederfett?

Noon Herrenuhr mit Lederband

Egal ob gefärbtes oder naturbelassenes Lederband, die Pflege ist immer wichtig. (Hier: Noon 45-001L3)

Zur Pflege gibt es vor allen Dingen im Internet viele „Geheimrezepte“ von früher. Doch das Problem ist, dass das Leder im Gegensatz zu damals viel dünner und weicher geworden ist und zudem noch anders gegerbt wird. Sie brauchen also eine speziell abgestimmte Pflege, welche man in jedem handelsüblichen Fachhandel oder meist sogar in Schuhgeschäften findet. Außerdem dürfen auch die negativen Auswirkungen von Hausmitteln nicht unterschätzt werden. Denn Fette, sowie Flüssigkeiten werden schnell ranzig im Leder. Doch die Pflegemittel im Handel zeigen große preisliche Unterschiede. Welches ist also das Richtige?
Bei neuen Ledern reichen oft günstigere Pflegemittel vollkommen aus, doch bei besonders hochwertigen, teuren oder bereits angegriffenen Ledern sollte zu den etwas teureren Mitteln gegriffen werden. Wichtig ist, dass es sich um synthetische Öle handelt, die keine Grundlage für Bakterien oder Schimmel bilden. Ein universelles Pflegemittel für alle Ledersorten gibt es leider nicht.

Nässe, Flecken & Co

Wird ein Leder nass, muss es gut und lange trocknen bzw. durchlüften, damit es später nicht muffig riecht. Starken Schmutz kann man am Besten mit einem feuchten Tuch oder Schwamm und lauwarmem Wasser abwischen. Auch eine weiche Zahnbürste kann beispielsweise bei einem geflochtenen Band helfen. Wichtig ist, das Leder nicht mit starken chemischen Mitteln oder groben Instrumenten zu bearbeiten. Benutzt man beispielsweise Metallbürsten o.Ä. und einfache Putzmittel kann es zu Fleckenbildung und Störungen im Farbverlauf kommen.

Sinnvoll ist es außerdem immer, das Leder zu imprägnieren und so bereits vor Wasser und Schmutz zu schützen. Wachshaltige Imprägniersprays eignen sich besonders, da diese Schutz und Pflege vereinen. Auch diese findet man inzwischen fast überall. Es ist sicher ratsam bei Einzelfragen den Schuster Ihres Vertrauens zu fragen, denn dieser kann Ihnen garantiert Tipps zu ihrem individuellen Armband zu geben.